Ozon-Therapie

Das Wort Ozon leitet sich von dem griechischen Wort 'ozein' ab, was in der Übersetzung 'riechend' bedeutet. Ozon (O3) ist aber nicht nur die 'geruchsintensive' Variante des Sauerstoffs (O2), sondern auch seine energiereiche, aktivierte Form (Wikipedia). Durch Energiezufuhr in Form von UV-Strahlung oder elektrischer Strahlung wird der Sauerstoff in Ozon umgewandelt (Sauerstoff + Energie = Ozon).

Erstmals wurde Ozon um 1839 vom Baseler Chemieprofessor Christian Schönbein als eigenständiger Stoff beschrieben (Wikipedia).

Eine positive und wohltuende Wirkung des Sauerstoff-Ozons kennen die Schwimmbegeisterten: in modernen Schwimmbädern wird Ozon an Stelle des Chlors zur Reinhaltung des Wassers verwendet. Auch in der Trinkwasseraufbereitung kommt O3 zum Einsatz, da es keimtötend auf Bakterien, Viren und Pilze wirkt. Die Wenigsten verbinden Ozon jedoch mit seinem Einsatz in der Medizin, obwohl die Ozontherapie seit Jahrzehnten in der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen eingesetzt wird.

Das medizinische Ozon besteht aus 99,9% reinem Sauerstoff und entsteht durch Entladungen an Hochspannungsgeräten, z.B. an speziellen Ozontherapiegeräten. Diese Geräte fallen unter das Medizinproduktegesetz und sind somit für den Patieten nicht gefährlich. Die Geräte werden entsprechend unseres Qualitätsmanagements regelmäßig gewartet.

Wirkung

  • keimtötend auf Bakterien, Viren, Pilze
  • entzündungshemmend
  • durchblutungsfördernd
  • die Immunabwehr steigernd

Anwendungsmöglichkeiten der Ozon-Therapie

  • Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Gefäßverschlüsse
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Infektanfälligkeit, akute und chronische Erkrankungen
  • Krebsbehandlungen und Krebsnachbehandlungen
  • Behandlungen bei und nach Chemotherapie
  • Autoimmunerkrankungen wie MS, Colitis ulcerose, Morbus Crohn (hier nur lokale Ozonbehandlungen), etc.
  • Rheumatische Erkrankungen, Fibromyalgie
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis, offene Beine, Furunkel (hier nur lokale Ozonbehandlungen), etc.
  • Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen
  • Wundheilungsstörungen
  • langwierige Genitalerkrankungen (Pilzerkrankungen/bakterielle Erkrankungen)

Bitte beachten Sie:

Die hier aufgeführten Informationen dienen dazu, Ihnen diagnostische und therapeutische Möglichkeiten aufzuzeigen. Die genannten Effekte hängen von vielen Faktoren ab und können von Patient zu Patient variieren. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht versprochen werden.